Volkskrankheit hoher Blutdruck: Etliche Studien belegen, dass sich die Nährstoffzusammensetzung von Walnüssen günstig auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt. Die Baumfrucht beugt nachweislich Krankheiten vor, die durch Bluthochdruck begünstigt werden, weil sie den Blutdruck reguliert. Die perfekte synergetisch wirkende Kombination aus Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren wirkt überdies Arteriosklerose vor und minimiert das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden immens.
Walnüsse sind nicht umsonst Bestandteil im Studentenfutter, wirken sie sich doch auf die Leistung unseres Gehirns aus. Während unser Gehirn zum Denken und Funktionieren bereits ein Viertel der Kalorien verbraucht, die unser Organismus allein im Ruhezustand umsetzt, versorgt die Nussfrucht unsere grauen Zellen mit ausreichend Energie und gesunden Nährstoffen.
Mit einem hohen Anteil an Eiweiß und Fett versorgen Walnüsse uns mit reichlich Energie und sorgen für eine langanhaltende Sättigung. Der geringe Anteil an Kohlenhydraten hält den Blutzuckerspiegel in Schach, was insbesondere für Zuckerkranke ein interessantes Detail ist. Diabetes ist kein Schicksal, dem wir uns fügen müssen: Schon ein geringer Verzehr von Walnüssen kann nachweislich das Risiko senken, an Diabetes zu erkranken. Studien belegen, dass bereits eine Handvoll Walnüsse pro Woche die Wahrscheinlichkeit, zuckerkrank zu werden, um ein Viertel senken kann.
Cholesterin wird mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht: Ein langfristig erhöhter Cholesterin-Spiegel wirkt sich auf die Psyche und das Gedächtnis aus, kann Ursache für Stress sein und das Risiko von koronaren Herzkrankheiten erhöhen. Cholesterin wird auch häufig in einem Atemzug mit einem gesteigerten Krebs- und Schlaganfallrisiko genannt. Es spricht also viel dafür, den Cholesterin-Spiegel im Blick zu haben und ihn durch die Ernährungsweise zu senken.
Walnüsse weisen einen hohen Anteil an Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäuren) und Alpha-Linolsäure (Omega-6-Fettsäuren) auf. Das Verhältnis der Fette zueinander ist optimal, um eine cholesterinbewusste Ernährung zu ergänzen. Der Walnuss wird nachgesagt, dass sie das „schlechte“ LDL-Cholesterin stärker senkt als fetter Seefisch. Der Tagesbedarf für den perfekten, langfristigen Einfluss beträgt etwa 30 Gramm.
Eine nährstoffreiche und ausgewogene Ernährungsweise ist vor allem in der Schwangerschaft wichtig. Schwangere Frauen tragen fortan nicht mehr nur für ihren eigenen Körper die Verantwortung, sondern auch für die gesunde Entwicklung ihres ungeborenen Kindes. Da Walnüsse über einen hohen Anteil an Folsäure und Eisen verfügen, wirkt sich der regelmäßige Verzehr positiv auf die Werte der Frau und auch auf die Entwicklung des heranwachsenden Säuglings aus. Hinsichtlich der Ernährung sollten Schwangere grundsätzlich Rücksprache mit dem behandelnden Gynäkologen halten.
Krebs wird häufig als „Geißel der Menschheit“ betrachtet und schürt große Angst in der Bevölkerung. Der Anteil an Melatonin und Omega-3-Fettsäuren bzw. ungesättigten Fettsäuren können den Krebs aushungern und das Wachstum der bösartigen Zellen verhindern. Indem die gesunden Inhaltsstoffe freie Radikale neutralisieren, schützen sie die Zellen vor einer frühzeitigen Alterung. Insbesondere das Risiko, an Prostatakrebs und Brustkrebs zu erkranken, kann durch den regelmäßigen Verzehr von Walnüssen verringert werden.
Dass Walnüsse aufgrund ihres hohen Fettgehalts schlecht für die schlanke Linie seien, ist eine weit verbreitete Annahme. Das Gegenteil ist aber der Fall: Gerade Sport- und Fitnessbegeisterte wissen die Eigenschaften und die Zusammensetzung der Baumnuss zu schätzen. Walnüsse enthalten viel Kalium, das für die Erregbarkeit der Muskeln zuständig ist. Weiterhin fördert auch der hohe Eiweißanteil den Muskelaufbau und ergänzt eine kohlenhydratarme Ernährungsweise.